Meine Entscheidung alles ganz anders zu machen, fiel an einem kalten, zugigen Morgen, ein paar Stunden vor Tagesanbruch. Ich weiß nicht mehr, warum wir so früh nach München mussten, jedenfalls stand ich mit meiner Mutter auf dem Bahnsteig von Wolnzach / Bahnhof. Inmitten einer dunklen Masse müder, schweigender und frierender Menschen, die auf dem Weg zur Arbeit waren.
Schon damals konnte ich nicht verstehen, wie man so leben kann. Tagein, tagaus, Jahre, Jahrzehnte, immer das gleiche, graue, kleine Dasein. Meine Mutter war zeitlebens entrüstet, über den Satz, der mir als 16-Jährigem dazu einfiel. Nein, ich verrate ihn hier nicht.
Ich habe schon immer gerne und viel gelesen, das Wort fällt mir leicht, die Mathematik dagegen schwer. Das System fand ich beschissen und so lag es nahe, mich als Anwalt zu sehen, der mit wehender Robe für all jene eintritt, die Probleme mit dem System haben. Allein, es kam anders. Ich traf an der juristischen Fakultät nämlich keine Revoluzzer, sondern wohlgeratene Kapitalistenkinder. Weil deren Papas den Porsche aus erzieherischen Gründen nicht finanzieren wollten, musste man sich selbst was einfallen lassen. Ideen waren da, Kapital ebenfalls. Schon bald war auch ich mit im Geschäft.
Zum Examen bin ich erst gar nicht angetreten, denn von einem Referendargehalt hätte ich mir weder meine schicke Altbauwohnung, noch besagten Sportwagen weiter leisten können. Es wäre ein Rückschritt in Richtung zugiger Bahnsteig gewesen. Dennoch lief dann doch nicht alles so glatt und reibungslos weiter. Ich war einfach noch ein naiver und durchaus überheblicher Bengel und dem hat das Leben ein paar kräftige Lektionen erteilt. So war ich auch mal pleite, ausgerechnet als werdender Familienvater. Es waren ein paar stressige Jahre.
Mein Onlineshop war vom Start weg ein voller Erfolg, es gab keine Konkurrenz und meine Angebote füllten die erste Seite jeder damaligen Suchmaschine. Es war mir fast schon peinlich. Mit dem verdienten Geld spekulierte ich bei einem der ersten Online Broker mit Technologie Aktien. Auch das lief super und lange bevor die Blase platzte, hatte ich eine hübsche Menge Dollars in den USA liegen. Es war der Moment, das kalte und zugige Deutschland zu verlassen.
Ich landete auf Mallorca, schraubte mir eine alte Harley zusammen und eröffnete eine Rockerkneipe am Ballermann. Was man halt so tut, wenn man die „finanzielle Freiheit“ erreicht hat. Die Kneipe musste wegen Anwohnerprotesten schließen, ich kaufte mir eine Kamera und begann durch die Welt zu reisen. Die erste dieser Reisen führte mich in ein Kloster in Thailand, wo ich meditieren lernte und den Buddhismus studierte.
Es folgten noch mehrere solcher Aufenthalte und ich begann mich von immer mehr materiellen Besitztümern zu trennen. Ich habe sogar mal ein ganzes Jahr lang nichts gekauft, was man nicht verbrauchen kann. Von ganzen drei Gegenständen abgesehen, darunter ein paar neue Flip Flops. Mallorca begann mich zu langweilen.
Die große Wende kam dann auch für mich mit jenem Seminar, von dem Christoph Heuermann in seiner eigenen Vorstellung erzählt. Stimmt, eine Einwanderung nach Panama hat mich nicht interessiert und eine Firma auf Zypern hatte ich bereits. Doch Bitcoin und die Blockchain haben mich auf Anhieb elektrisiert! Ich hatte gerade meine letzte Harley und die Kameraausrüstung verkauft und für den Erlös bekam ich 20 Bitcoin. Es war der Beginn einer irren Achterbahnfahrt mit steilen Lernkurven. Krypto ist mein großes Thema!
Seither sind Christoph und ich uns immer wieder begegnet, wir haben uns an den unterschiedlichsten Orten der Welt getroffen und wir wurden Freunde. Daher freue ich mich nun wahnsinnig, das Kapitalistenschwein mit ihm aus der Pfütze heben zu dürfen.
Bin ich nun selbst eines? Als halber Buddhist und halber Stoiker müsste ich das eher verneinen. Ich vergöttere das Kapital nicht und lebe, trotz protziger Rolex, vergleichsweise bescheiden. Es interessiert mich nicht, Multimillionär zu werden, auch wenn das durchaus noch passieren kann.
Mit der linksgrünversifften Schmarotzerideologie jener, die sich trotz all ihrer Verantwortungslosigkeit in Selbstgerechtigkeit suhlen, habe ich jedoch erst recht nichts am Hut.
Ich werde Stück für Stück auf Deine Fragen eingehen und Antworten darauf geben. Dabei stütze ich mich auf meine Erfahrung und mein Wissen.
Ja, das ist in vielen Fällen sogar sinnvoll. Wir werden nicht immer 90 Minuten brauchen, eine Lösung zu finden.
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